Warning: Creating default object from empty value in /www/htdocs/rezionde/components/com_booklibrary/booklibrary.php on line 2910
![]() |
Titel: | Babel 01. Hexenwut |
Kategorien: | Mystery |
BuchID: | 1776 |
Autor: | Cay Winter |
ISBN-10(13): | 3802582950 |
Verlag: | Lyx |
Publikationsdatum: | 2010-10-04 |
Edition: | Taschenbuch |
Number of pages: | 399 |
Sprache: | Deutsch |
Bewertung: |
![]() |
Bild: |
![]() ![]() |
Beschreibung: |
Product Description Babel 01. Hexenwut |
Babel 1 |
|||
13.12.2010 | Bewertung: ![]() |
haTikva vergibt 8 von 10 Punkten
|
|
![]() Meine Meinung: |
|||
haTikva hat insgesamt 117 Rezensionen angelegt. |
|||
|
|||
Babel - Hexenwut |
|||
15.01.2012 | Bewertung: ![]() |
Seelchen vergibt 6 von 10 Punkten
|
|
![]() Verpackt in einem wunderschönen Cover, welches mit weichen Farben und Linien einen Hauch von Magie versprüht, präsentiert sich hier der Beginn einer neuen Fantasy-Reihe.
Die Geschichte um die Hexe Babel ist in der dritten Person aus der Sicht der Hauptprotagonistin geschrieben und der einfache und sowohl aus kurzen als auch aus etwas längeren Sätzen bestehende Schreibstil ermöglicht es dem Leser, bald seinen Rhythmus zu finden und sich schnell in die Handlung einzufinden. Bevor diese richtig beginnt, warten auf den Leser eine Reihe von Rückblenden, die einen Einblick in die verschiedensten Lebensetappen von Babel liefern und gleichzeitig dazu dienen, ein Eindruck von ihrer Erziehung, ein Bild von ihrer Mutter und ein gutes Gespür in Bezug auf Sam zu gewinnen.
Hat der Leser sich einmal einen Überblick über Babels Vergangenheit verschafft, wird er in die Haupthandlung eingeführt. Diese besteht zu einem Großteil aus einer mysteriösen Mordserie, die es für die Hauptprotagonistin und ihre Verbündeten aufzuklären gilt. Im Rahmen dieser privaten Ermittlungen, deren Wege und Erkenntnisse durchaus nachvollziehbar sind, streut die Autorin immer wieder kleine Hinweise, die dem Leser ermöglichen, selbst mitzurätseln.
Der zweite Handlungsstrang setzt sich aus der Dreiecksbeziehung zwischen Babel, Tom und Sam zusammen. Beide Männer haben eine anziehende Wirkung auf die junge Hexe und das sorgt natürlich für jede Menge Gefühlschaos, welches einige amüsante und unterhaltsame Szenen für den Leser bereit hält, ohne die die Geschichte um einiges langweiliger wäre.
Ein weiterer wichtiger Handlungsbestandteil ist die Magie. Völlig ohne Zauberstäbe, dafür aber mit Ritualen und jeder Menge farbiger Netze, die die Magie nicht nur für diejenigen, die sie wirken können, sondern auch für den Leser ansehnlich darstellen und diesen gesamten Themenstrang greifbarer machen, bringt die Autorin uns die Zauberei nahe und gibt dem Leser durch die detaillierte Beschreibung das Gefühl, bei der Wirkung der Magie vor Ort zu sein.
Die erotischen Szenen, die den Leser in diesem Buch erwarten, sind sowohl glaubwürdig dargestellt als auch gut geschrieben und passend in die Handlung eingefügt, was der Anziehungskraft, die Babel in der Geschichte verspürt, weitere Glaubwürdigkeit verleiht.
Abstriche muss „Babel“ in puncto Spannung machen, denn diese kann die Autorin nicht das gesamte Buch über aufrecht erhalten, was schade ist, denn die Idee der Geschichte und der damit verbundenen Welt ist durchaus interessant. Zur Überbrückung dieser Längen bietet sich jedoch gut der Papagei Xotl an, dessen Körper von einem Dämon bewohnt wird, Babels Geschäftspartner Karl, der Plag-Punk Mo, der kein Blatt vor den Mund nimmt oder auch einfach die Gedanken der Hauptcharakterin, die teilweise sehr erheiternd und aufschlussreich sind.
Hauptcharakterin Babel ist sowohl eine starke als auch selbstbewusste junge Frau, doch schnell wird klar, dass sie ebenso gewisse Schwächen hat, denen sie nicht ohne Mühe widerstehen kann. Ganz egal ob es die Verlockung der Macht ist, die die Arme nach ihr ausstreckt, oder aber Sam, der auch nach Jahren der Trennung immer noch nicht aufgegeben hat – Babels Standhaftigkeit wird, wenngleich sie sich der Tatsache, was gut und was schlecht für sie ist, bewusst ist, oft auf die Probe gestellt. Leider führt das auch dazu, dass ihre Schwächen gerne mal ausgenutzt werden und der Protagonistin ein leichter Hauch von Naivität anhängt.
Ex-Freund Sam ist ein Halbdämon und als solcher hat er einen natürlichen Hang für Ärger. Den Wunsch danach, mehr über seine Wurzeln zu erfahren und das Leben ein wenig spannender zu machen, kann der Leser nachvollziehen, doch gleichzeitig weiß man schon im vornherein, dass Ärger auf der Tagesordnung steht, sobald Sam seine Finger mit im Spiel hat und das macht ihn als Charaktere leider auch ein wenig zu durchschaubar. Tom, sein Gegenspieler, hingegen ist äußerlich zwar von der Gattung Traummann, allerdings bleibt er, zumindest in diesem ersten Band, ein Mann, dessen Art und Charakter es erst noch zu entdecken gilt. Das liegt zum Einen daran, dass der Leser ihn nicht wie Sam bereits durch Rückblenden ein wenig kennenlernen konnte und zum Anderen auch daran, dass er einer Rasse angehört, die der Leser so noch nicht kennt: Plags. Ihre Vorfahren waren Naturgeister, welche vor vielen Jahren eine körperliche Gestalt angenommen haben und fortan mehr oder minder unter den Menschen leben – wenngleich sie ihre Verbundenheit zur Natur niemals ganz ausschalten können. Dies macht ihn aber auch sehr interessant, weil der Leser zwar durch die gegebenen Informationen eine gewisse Vorstellung von ihm und seiner Art bekommt, mit der Materie jedoch nicht so vertraut ist, als dass man jeden seiner Schritte im Voraus vorhersagen könnte.
Fazit
Mit „Babel – Hexenwut“ beginnt eine magische Reihe, dessen erster Band zwar nicht auf ganzer Linie überzeugen kann, jedoch genug zu bieten hat, um für einige Stunden Lesevergnügen zu sorgen – Cliffhanger inklusive!
|
|||
Seelchen hat insgesamt 22 Rezensionen angelegt. |
|||
|
|||