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Titel: | Schuld währt ewig: Kommissar Dühnforts vierter Fall |
Kategorien: | Krimi/Thriller |
BuchID: | 2212 |
Autor: | Inge Löhnig |
ISBN-10(13): | 3548610692 |
Verlag: | List Taschenbuch |
Publikationsdatum: | 2011-11-10 |
Edition: | Taschenbuch |
Number of pages: | 448 |
Sprache: | Deutsch |
Bewertung: |
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Schuldig? |
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29.11.2011 | Bewertung: ![]() |
KimVi vergibt 10 von 10 Punkten
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KimVi hat insgesamt 226 Rezensionen angelegt. |
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Krimi trifft auf Schiller |
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27.02.2012 | Bewertung: ![]() |
coffee2go vergibt 10 von 10 Punkten
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![]() Kurze Inhaltszusammenfassung: Kommissar Dühnfort ermittelt mit seinem Team an einer Reihe ungeklärter Mordfälle, in denen die Opfer vor längerer Zeit aufgrund einer Unaufmerksamkeit ihrerseits für den Tod eines anderen Menschen verantwortlich waren, aber aufgrund der Rechtslage von ihrer Schuld freigesprochen und nicht verurteilt wurden. Jetzt hat es ein/e TäterIn auf die „schuldlos Schuldigen“ abgesehen und möchte, dass diese auf die gleiche Weise sterben, wie damals die Person, deren Tod sie mitverursacht haben.
Meine Meinung zum Buch: Sehr gut gefallen hat mir an diesem Buch, dass es psychologisch anspruchsvoll gestaltet ist und dass auch wieder literarische Aspekte vorkommen, wie das bekannte Zitat von Schiller, das eine Kernaussage des Buches bildet. Die altbekannten Ermittler wie Kommissar Dühnfort, Gina oder Alois kommen auch wieder vor und sind jetzt im mittlerweile vierten Fall schon fast alte Bekannte geworden. Interessant war hier die Weiterentwicklung der persönlichen Beziehung zwischen Dühnfort und Gina. Aber auch die Charaktere, die in diesem Fall eine tragende Rolle spielen, waren sehr gut charakterisiert, v.a. Sanne, die nach dem Tod eines kleinen Jungen, der während ihrer Aufsichtspflicht gestorben ist, ein völlig zurückgezogenes und tristes Leben führt, hat mich sehr berührt. Ebenfalls spannend fand ich, dass nicht ganz klar war, wer als Täter/in in Frage kommt und der Verdachtsmoment von einer Person zur nächsten weiter geschoben wurde, ohne zu viel preis zu geben. Wer ist schon ohne Schuld?
Titel und Cover: Der Titel und das Cover finde ich sehr gut ausgewählt, sie passen auch perfekt zu den restlichen drei Büchern der Krimireihe.
Mein Fazit: Ein sehr gelungener vierter Fall mit Kommissar Dühnfort, der meiner Meinung nach, die Vorgänger-Bücher sogar noch übertrifft. Ich habe mich schon sehr auf das Erscheinen dieses Buches gefreut und wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil: Ich bin sehr beeindruckt. |
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coffee2go hat insgesamt 62 Rezensionen angelegt. |
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Wer frei von Schuld ist... |
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21.06.2012 | Bewertung: ![]() |
NiliBine70 vergibt 10 von 10 Punkten
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![]() Inhalt: Dann ist da Sanne, sie lebt sehr zurückgezogen, arbeitet als Geigenbauerin und versucht, ein Erlebnis aus ihrer Vergangenheit zu vergessen, zu verarbeiten kann man das nicht nennen, bei dem ein Kind ums Leben kam und sie glaubt, irgendeine Schuld daran zu tragen, wobei sie sich nicht sicher ist, da sie im entscheidenden Augenblick einen Blackout gehabt hat. Zumindest glaubt sie das. Deshalb lebt sie zurückgezogen, lediglich Katzen können ihr Herz erweichen und an sie heran. Auf eine Beziehung zu Und die Romanze zwischen Tino Dühnfort und Gina bekommt mehr Raum, doch nur in aller Heimlichkeit. Denn wenn die Geschichte groß herauskommt, ist eine berufliche Trennung der beiden unvermeidbar. Wenn da bloß nicht Alois wäre, der nach einigen Fehlschlägen sich beweisen muss… Als dann ein weiterer suspekter Mordfall durch das Team zu bearbeiten ist, zeichnet sich ab, dass da ein Serienmörder aus erst mal nur für ihn erkennbaren Gründen wahllos Leute umbringt, bei denen keine Verbindung ersichtlich ist. Doch das täuscht. Sie alle waren einmal schuldlos am Unglück anderer beteiligt und nun sollen sie büßen…
Aus irgendeinem Grund störte mich ganz massiv der Kult um den Espresso. Ich finde, es hätte etwas weniger Kaffee-Wissen sein dürfen. Das hat mich so manches Mal ein wenig die Augen rollen lassen. Was mich allerdings sehr berührt hat, war die Schilderung der Katzen, die in dem Buch ihre kleinen, aber wie ich finde feinen Rollen haben. Dafür möchte ich der Autorin danken! Und ich möchte auch nicht unerwähnt lassen, dass mein absoluter Unsympath Alois sich doch im Laufe des Buches rehabilitieren durfte. Sonst wäre ich dafür gewesen, dass Inge Löhnig ihn bitte im nächsten Buch sterben lässt! Aber wie gesagt, er hat sich rehabilitiert, seine Figur hat mehr Charakter bekommen. Mehr Platz war auch dankenswerter Weise für die Beziehung zwischen Tino Dühnfort und der heißblütigen Gina. Schwierig schwierig die Situation und man darf gespannt sein, wie das weitergeht. Und ich bitte darum, dass die beiden als Paar und nicht nur als berufliche Partner eine Zukunft haben! Ich weiß, dass alles macht keinen guten Krimi aus und es gab wahrlich auch sehr gute Krimi-Momente, nur irgendwas hat mir gefehlt, um mich wirklich komplett vom Hocker zu reißen, wie beim Vorgänger. Der Punkt, dass ein Rächer sich aufschwingt, diejenigen bestrafen zu wollen, auf die gleiche Art und Weise, wie irgendwann sie das Ableben anderer schuldlos verursachten, ist nicht ohne Spannung und auch das Rätselraten, wer denn nun derjenige welche ist macht Spaß. Ich werde aber auf gar keinen Fall nun aufhören, Inge Löhnig zu lesen, da ich der Meinung bin, dass bis zum schlechten Buch doch noch ein weiter Weg wäre und ich glaube definitiv, dass es bei der Autorin nicht so weit kommen wird. Deshalb betrachte ich das Buch als guten Krimi, den man nett durchschmökern kann, der aber leider bei mir keine Nachwirkungen hinterlässt. |
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NiliBine70 hat insgesamt 188 Rezensionen angelegt. |
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Das Leben ist der Güter höchstes nicht, der Übel größtes aber ist die Schuld |
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28.12.2012 | Bewertung: ![]() |
metAlpAnda vergibt 10 von 10 Punkten
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![]() Nachdem ich den dritten Fall vom Kommissar Dühnfort zugegebenermaßen etwas stark kritisiert habe, vor allem was die Figur des Ermittlers angeht, war ich vom vierten Band der Reihe angenehm überrascht. Ein Mann wird in der Abenddämmerung überfahren; eine Frau lebt abgeschottet von der ganzen Welt, nachdem ein Junge in ihrer Obhut ums Leben gekommen ist; ein gebrechlicher Mann, dessen ganzer Lebenssinn nach einem Unfall nur noch darin besteht, eine Kartei über Verkehrssünder in seiner Straße zu führen - was haben all diese und noch weitere Fälle miteinander zu tun? Das gilt es für den Kommissar Dühnfort rauszufinden. Dabei hat er auch einige private Probleme, an denen er mehr oder weniger stark zu knabbern hat. Zum einen hat er sich (endlich!) auf die Beziehung mit seiner Teamkollegin und Untergebenen Gina eingelassen, doch das muss er vor seinen Kollegen geheim halten. Zum anderen hat er mit einem gefährlichen "Geist" aus seiner Vergangenheit zu kämpfen, ein schuldig gesprochener Gegenüber Dühnforts aus einem seiner früheren Fälle. So verfolgt auch Tino Dühnfort die Frage der Schuld, ob die "kleine" moralische Schuld bei den Kollegen, den er sein Verhältnis verheimlicht, oder die Angst im Nacken, der Täter, bei dem er sich "schuldig" gemacht hat, indem er ihn hinter die Gittern gebracht hat, könnte sich nun rächen. Das fünfte Buch der Reihe ist bereits erschienen und wurde von mir bestellt - ich freue mich auf ein Wiedersehen mit lieb gewonnenen Charakteren und hoffe, dass Frau Löhnig weiterhin ihrer Linie treu bleibt. |
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metAlpAnda hat insgesamt 28 Rezensionen angelegt. |
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