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Titel: | Der Steppenwolf |
Kategorien: | Klassik |
BuchID: | 502 |
Autor: | Hermann Hesse |
ISBN-10(13): | 3518366750 |
Verlag: | Suhrkamp Verlag |
Publikationsdatum: | 1974-04-30 |
Edition: | 51 |
Number of pages: | 288 |
Sprache: | Deutsch |
Bewertung: |
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Bild: |
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Beschreibung: |
Product Description Der Steppenwolf. Aus der Amazon.de-Redaktion Nur für Verrückte? Als Der Steppenwolf vor siebzig Jahren erschien, wurde er von vielen angegriffen, von anderen begeistert aufgenommen. Vierzig Jahre später, in den bewegten sechziger Jahren, wurde er zum Kultbuch einer Generation. Und auch heute, auf der Schwelle zum neuen Jahrtausend, begeistert er junge Leser, die in Harry Haller den Seelenverwandten erkennen. Harry Haller, der Steppenwolf, leidet an seiner Zerissenheit, empfindet halb als Mensch, halb als Wolf. Er sehnt sich nach Zugehörigkeit, nach Harmonie und Liebe, will aber auch unabhängig und frei sein und verabscheut alles Normale. Dieser Zwiespalt führt ihn immer tiefer in eine existenzielle Krise, in der er Selbstmord als einzigen Ausweg sieht. Doch Hermine, eine Prostituierte, und das Magische Theater helfen ihm, sich selbst zu erkennen und das Leben leichter zu nehmen. Der Steppenwolf ist so vielschichtig, daß man immer wieder neue Aspekte entdecken kann. Als ich ihn vor zwanzig Jahren kennenlernte, stand für mich die Einsamkeit und die Ablehnung der verlogenen Bürgerlichkeit im Vordergrund. Das Lebensgefühl des Unverstandenen, der seine Ideale lebt, war mir vertraut. Dem seichten Alltag die extremen Gefühle vorzuziehen, schien auch mir erstrebenswert. Nicht lauwarm, sondern heiß und kalt. Damit spricht Hesse noch immer die Jugend an. Heute lese und verstehe ich ihn anders. Der Mensch, der sich das Leben so schwer macht, tut mir leid, weil er nicht merkt, daß er ebenso borniert ist wie die, von denen er sich unterscheiden will. Er nimmt sich selbst zu ernst, rennt Idealen von Schönheit und Menschlichkeit hinterher und verachtet dabei die Menschen. Erst im Magischen Theater werden ihm die Augen geöffnet. Der Steppenwolf ist in Hesses Leben und Werk ein Wendepunkt. Eine langjährige Krise kommt zum Höhepunkt und wird überwunden -- durch das Lachen über sich selbst. Für mich ist an diesem Roman faszinierend, daß er "mitwächst" und mir auch nach zwanzig Jahren noch etwas zu sagen hat. Der Steppenwolf ist siebzig Jahre alt und noch immer jung. --Roswitha Schmaltz |
Rezension |
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05.07.2009 | Bewertung: ![]() |
Anonym vergibt 10 von 10 Punkten
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![]() Der Steppenwolf, nach welchem auch wirklich die amerikanische Rockband (,,Born to be wild.") benannt worden ist, ist zumeist Standart in jedem Deutschunterricht und spaltet die Schülernation wie einst Moses das rote Meer. Während die Einen es als fad, langweilig und depressiv beschreiben, empfinden die Anderen es als spannend, lebendig und lesenswert. Harry Haller, Mitte vierzig, ist ein Außenseiter und sieht sich selbst als zweigespaltenes Wesen. Halb Mensch, Halb Wolf trottet er so durch die gute bürgerliche Welt, die er genau so sehr hasst wie er sie liebt, und beschließt kurzerhand, dass er sich an seinem 50ten Geburstag umbringen werde. Doch kaum steht das Datum vor der Türe, getraut Harry Haller sich vor lauter panik nicht nach Hause und sucht statt dessen eine Kneipe auf, wo er auf die hübsche Prostituierte Hermine trifft, welche ihn an seinen alten Jugendfreund Hermann erinnert. Von Hermine begleitet und geleitet, versucht Harry Haller sich selber zu finden. Ein Abenteuer, was ihn durch wilde Partys, Drogen bis in das magische Theater führt, wo der Eintritt den Verstand kostet und wo er endlich die Ewigen trifft. Meine Meinung: Es kann einem wirklich schlechte Laune machen, aber dennoch empfinde ich den Steppenwolf als absolut lesenswert, da er Einblicke in ein fremdes Denken gewährt und Sätze in sich birgt, die man stundenlang diskutieren könnte. |
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Anonym hat insgesamt 0 Rezensionen angelegt. |
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Der Steppenwolf |
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09.10.2012 | Bewertung: ![]() |
Penelope vergibt 10 von 10 Punkten
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![]() er Steppenwolf – ein ungefähr 50-jähriger Mann namens Harry Haller, der sich intellektuell über die „normale Bürgerschaft“ stellt und somit selbst zum Außenseiter abstempelt. Mit dem spießigen Bürgertum kann er nichts anfangen, er verehrt Mozart und Goethe, ist begabt und vergleicht sich selbst mit einem fremden, wilden und gleichzeitig scheuen und einsamen Steppenwolf. Während er jedoch einerseits die Freuden und Ziele seiner Mitmenschen belächelt und verachtet, wünscht er sich andererseits, von Selbstmordgedanken gequält, nichts sehnlicher, als von genau diesen Menschen Liebe zu erfahren und dazuzugehören. Zwei Seelen wohnen in seiner Brust – ach nein, wie er bald schon feststellen wird, leben hunderte, wenn nicht sogar tausende Seelen in jeder Brust. Als er eines Tages eine Einladung in ein „Magisches Theater – Eintritt nicht für jedermann“ erhält , ebenso wie ein kleines Büchlein, dem „Tractat vom Steppenwolf“, bekommt er einen Spiegel seiner selbst vorgehalten. Er lernt Hermine kennen, eine Freudendame, die ihn in die Geheimnisse des Lebens einführt, die er bisher noch nicht kennenlernen durfte – und wollte. Sie befiehlt – er gehorcht, und so gibt sie ihm sogar Tanzstunden, wogegen er sich zunächst vehement sträubt. Wird er auch ihren letzten Befehl befolgen…? Durch Hermine erhält er die Möglichkeit, Einblicke in die „andere Welt“ zu bekommen, Teil des Ganzen zu werden und hat nun die Wahl, ob dies das Leben ist, das er führen möchte, oder eben nicht… Als er schließlich in das Magische Theater eintritt – „Der Eintritt kostet den Verstand“ erfährt er eine völlig neue Sichtweise seines eigenen Lebens und muss eine Entscheidung treffen…! Meine Meinung: Fazit: |
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Penelope hat insgesamt 6 Rezensionen angelegt. |
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