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Heftromane: Schattentränen Pulp Magazine Nr. 1
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Titel: | Schattentränen Pulp Magazine Nr. 1 |
Kategorien: | Heftromane |
BuchID: | 259 |
Autor: | Diverse |
Verlag: | Bastei Lübbe |
Publikationsdatum: | 2004 |
Edition: | Heftroman |
Number of pages: | 0 |
Sprache: | Deutsch |
Bewertung: |
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Bild: |
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Beschreibung: | Erste Ausgabe mit Kurzgeschichten von Claudia Kern, Stephanie Seidel und Charlotte Engmann |
Rezensionen
Rezension |
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05.07.2009 | Bewertung: ![]() |
Anonym vergibt 8 von 10 Punkten
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![]() Mit dem "Schattenreich Pulp Magazine" wagt sich Bastei nun in den Bereich der unheimlichen Kurzgeschichten vor. Vorbild der neugestarteten Serie sind dabei zweifellos die berühmten "Weird Tales", die in den 20er und 30er Jahren in den Staaten veröffentlich wurden und solch Größen wie Robert Bloch, Robert E. Howard und nicht zuletzt H.P. Lovecraft zu Bekanntheit verholfen haben. Newcomer und altbekannte Gesichter werden im "Schattenreich" vertreten sein, wobei man der Serie - allein schon wegen der neuen Impulse für die leider noch immer recht beschauliche deutsche Fantastik-Szene - viel Erfolg und ein langes Leben wünschen sollte. Ergänzt wird die Ausgabe außerdem durch ein interessantes Magazin im Mittelteil, dass neben Szenetipps außerdem Leserbriefe und Gewinnspiele beeinhaltet. Kommen wir aber zu den einzelnen Stories: "Der Hüter meines Bruders" von Stephanie Seidel: Solide Story, atmospärisch sehr dicht, leider allerdings stellenweise auch ein wenig verwirrend dank der vielen Charaktere. Dafür legt die Autorin zahlreiche Lösungspfade aus, die den Leser bis zum Schluß im Dunkeln tappen lassen (3 Punkte). "Der dunkle Feind" von Claudia Kern: Wie Stephanie Seidel auch, gehört Claudia Kern zum Schreiber-Ensemble der Romanserie "Maddrax", wo sie schon so manchen tollen Roman zu Papier gebracht hat (und nicht nur dort!). "Der dunkle Feind" ist keine Ausnahme. Die Geschichte entführt den Leser in die Schützengräben des ersten Weltkriegs. Kern gelingt es problemlos, die Hoffnungslosigkeit dieser dunklen Ära wiederzugeben, und der namensgebende Feind (der ein wenig an Lovecraft erinnert, soviel sei gesagt) ist da nur das Tüpfelchen auf dem i in einer wirklich tollen Geschichte (4 Punkte). "Oh du lieber Augustin" von Charlotte Engmann: Lasst euch bloß nicht von dem Titel in die Irre führen! Die dritte Erzählung stellt den Auftakt einer Mini-Reihe dar, die in den kommenden Ausgaben fortgesetzt werden wird. Nur soviel sei verraten: Vampire, Nekromanten und nicht zuletzt Spieluhren spielen hier eine gewichtige Rolle ... (4 Punkte). Alles in allem kann man also von einem gelungenen Start sprechen, der bestens zu unterhalten weiß. Ich rate jedem Fan von düsteren Short Stories der Serie eine Chance zu geben! |
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