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Pompeji
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Titel: | Pompeji |
Kategorien: | Historischer Roman |
BuchID: | 191 |
Autor: | Robert Harris, Christel Wiemken |
ISBN-10(13): | 3453877489 |
Verlag: | Heyne |
Publikationsdatum: | 2003 |
Edition: | 1 |
Number of pages: | 0 |
Sprache: | Deutsch |
Bewertung: |
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Bild: |
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Beschreibung: |
Aus der Amazon.de-Redaktion Im ersten Jahrhundert nach Christus hatten die Römer ein Wassersystem aus Aquädukten geschaffen, das die Hauptstadt ihres riesigen Reiches mit mehr Wasser versorgte, als 1985 nach New York gelangte. Eine der wichtigsten Wasserstraßen dieses Meisterwerks der Ingenieurskunst, das das ganze Land durchzog, war die Aqua Augusta, die nach einem Erdbeben an den Hängen des Vesuvs versiegte. So hat es sich auch der Spezialist des historischen Thrillers Robert Harris ausgemalt und den Baumeister Attilius aus Rom an den Golf von Neapel geschickt, um das Aquädukt zu reparieren. Dabei wird Attilius in eine Verschwörung verstrickt, bei der natürlich auch eine junge Frau nicht fehlen darf. Und dennoch ist die Katastrophe, in die Attilius hineingerät, größer, als er es sich ihn seinen kühnsten Träumen hätte ausmalen können. Ebenso wenig wie die Tausenden reicher Sommerfrischler, die im Jahr 79 aus Rom nach Pompeji gekommen sind. Wie beim Stoff rund um den Untergang der Titanic hat der Fall von Pompeji einen Nachteil: Man glaubt schon im Vorhinein zu wissen, wie die Geschichte ausgehen muss. Es bedarf also einer ganzen Menge erzählerischen Talents, um die Handlung bis zum Ende auf spannendem Niveau zu halten. Harris schafft dies, indem er den Ausbruch des Vesuvs mit einer durch und durch glaubhaften Intrige verbindet, die man sich so auch in die heutige Zeit hineinversetzt vorstellen kann. So ist Pompeji ein explosiver Thriller um die Leben spendende Macht des Wassers und die zerstörerische Wirkung des Feuers geworden, den man kaum mehr aus den Händen legen mag. Stefan Kellerer |
Rezensionen
Rezension |
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05.07.2009 | Bewertung: ![]() |
Alien vergibt 8 von 10 Punkten
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![]() Dieses Buch war ein reiner Schnupperkauf und ich wurde nicht enttäuscht. Natürlich kennt man die Geschichte um Pompeji, den berühmten Ausbruch des Vesuv zur Mittagszeit des 24. August 79 n.Chr., der eine ganze Stadt in Feuer und Asche legte. Aber die Erzählung von Robert Harris läßt die Geschichtsbücher weit hinter sich wir treffen Herren und Sklaven, wir erleben die Auflehnung gegen die Obrigkeit, das Streben nach Allem, was einem immer verwehrt bleiben wird. "Pompeji" fesselt durch seine Detailliertheit, durch die Macht und Magie des Wassers der Aqua Augusta, die sich durch den Roman zieht wie ein roter Faden und an dem entlang Marcus Attilius sein Leben lebt, mit allen Erniedrigungen und kleinen Erfolgen. Dinge, die den Bewohnern der Städte alltäglich waren, dazu gehörte auch der ganz normale Umgang mit der Sklaverei und das ausschweifende Leben voll Sex und Völlerei, erwecken diese Geschichte der letzten Tage von Pompeji wieder zum Leben. Der indirekte Gegenspieler Attilius’, der ehemalige Sklave und jetzt einflußreiche Geschäftsmann Popidius Ampliatus, bietet einen interessanten, wenn auch etwas chaotischen und für meinen Geschmack zu widersprüchlichen Gegenpol zum "Guten", und ebenjener Gute verliebt sich natürlich auch noch prompt in des Ekels Tochter. Nun ja, ein bißchen Hollywood ist es schon, dieses Spektakel um den berühmten Vulkanausbruch. Aber was für mich absolut toll und anschaulich an diesem Buch war, ist der unglaubliche Fortschritt der damaligen Zeit, was die Wasserversorgung bzw. die Aquädukte anging. Ich schreibe Harris’ genaues Wissen einer akribischen Recherche zu und schon allein, mehr über diese künstlichen Wasseradern zu erfahren, macht dieses Buch lesenswert. Durchaus lesenswert ist auch der SPIEGEL-Artikel zum Buch -> zu finden bei www.amazon.de |
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Alien hat insgesamt 63 Rezensionen angelegt. |
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Rezension |
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05.07.2009 | Bewertung: ![]() |
Anonym vergibt 6 von 10 Punkten
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![]() Auch ich kam zufällig an das Buch, mein Vater bekam es geschenkt und da habe ich es mir mal kurzerhand ausgeliehen. Die Zerstörung der Stadt Pompeij durch den Ausbruch des Vesuv ist mit einer schönen Rahmengeschichte untermalt. Die Protagonisten sind von den Vorherkommnissen die auf den bevorstehenden Ausbruch hindeuten betroffen, aber die Gefahr wollen sie nicht sehen. Die Erzählung zeigt diese Vorkommnisse aus Sicht der verschiedenen Protagonisten. Damit habe ich mir bis zur Hälfte des Buches etwas schwer getan, da ich nicht so richtig Bezug zu diesen aufbauen konnte. Erst als es zum Ausbruch des Vesuv kommt, kam beim Lesen Spannung auf. Vorher scheinen alle Ereignisse zu logisch und sind dadurch vorhersehbar. Die Geschichte an sich ist aber sehr schön in die damaligen Ereignisse eingegliedert und auch die sachlichen Informationen zum Ablauf eines Vulkanausbruchs finde ich richtig gewichtet. Informativ dargestellt sind auch die Lebensumstände und der "technische" Fortschritt, besonders in der Versorgung der Städte mit dem lebenswichtigem Wasser. Diese in die Geschichte fein integrierten Informationen über die damalige Kultur zeugen von einer guten Recherchearbeit. |
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Anonym hat insgesamt 0 Rezensionen angelegt. |
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